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Garagisti & Co. GP1: V12-Flunder alter Schule

11.08.2025 09:16 Uhr | Lesezeit: 2 min
Garagisti & Co. GP1
Der GP1 zitiert Sportwagen vergangener Dekaden und sieht dennoch modern aus.
© Foto: Garagisti & Co.

Regelsysteme und E-Antriebe machen Sportwagen sauberer und sicherer. Der Purismus analoger PS-Welten kommt dabei unter die Räder. Es gibt allerdings Ausnahmen.

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Garagisti & Co., eine neue britische Sportwagenmarke, hat mit dem GP1 ein puristisches Hypercar vorgestellt, das sich bewusst gegen den Trend zu Hybridisierung und Fahrassistenzsystemen stellt. Statt auf digitale Filter setzt der GP1 auf ein analoges Fahrerlebnis. Herzstück ist ein neu entwickelter, frei saugender 6,6-Liter-V12 von Italtecnica, der 588 kW/800 PS bei 9.000 U/min leistet und über 700 Newtonmeter Drehmoment bereitstellt. Die Kraft wird über ein manuelles Sechsganggetriebe von Xtrac ausschließlich an die Hinterräder übertragen. Tragende Basis ist ein Kohlefaser-Monocoque, ergänzt durch Motorsport-Komponenten von Zulieferern wie Brembo und Öhlins.

Das Design stammt von Angel Guerra, der zuvor für Bugatti und Rimac tätig war. Die von ihm entworfene Außenhaut zitiert Linienführungen legendärer Supersportwagen der 1980er- bis frühen 2000er-Jahre. Gleichzeitig ist die Formensprache eigenständig und aerodynamisch sinnvoll umgesetzt. Unter anderem bietet der GP1 den bisher größten Diffusor, der bei straßenzugelassenen Fahrzeugen zu finden ist.

Der Innenraum folgt der Maxime radikaler Schlichtheit: keine großen Bildschirme, keine überflüssigen Bedienelemente. Mit einem Trockengewicht von rund 1.000 Kilogramm und einem klaren Fokus auf Performance soll der GP1 gleichermaßen als Tracktool wie als Grand Tourer überzeugen.

Garagisti & Co. GP1 ist streng limitiert

Die Produktion des GP1 soll auf 25 Exemplare limitiert werden. Jedes Fahrzeug wird in Handarbeit in Großbritannien gefertigt und individuell nach Kundenwunsch konfiguriert. Der Preis liegt bei 2,45 Millionen Pfund zuzüglich Steuern und Transportkosten. Umgerechnet und inklusive deutscher Mehrwertsteuer wären das rund 3,4 Millionen Euro.

Den ersten zwölf Käufern will Garagisti & Co im Rahmen des „Open Doors“-Programms im Rahmen von Entwicklungs-Events Zugang zum Entstehungsprozess ihres Fahrzeugs bieten. Der Marktstart ist nach Abschluss der laufenden Erprobungsphase geplant.


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